Psychologische Beratung, Hypnose

Psychologische Beratung - Hypnose - Energetik

Psychologische Beratung - Hypnose - Energetik

Alles psychosomatisch oder was? Na klar!

„Was wir Krankheit nennen, ist die Endphase einer viel tiefer reichenden Störung. Und um eine wirklich erfolgreiche Behandlung durchzuführen, reicht es eben nicht aus, nur die Folgen zu behandeln, ohne der tatsächlichen Ursache auf den Grund zu gehen und diese auszuräumen.“
– Dr. Edward Bach

Als ich kürzlich die Zeitung gelesen hatte, begegnete mir ein Artikel, der besagte, dass die „psychosomatische Erkrankung“ eine der inzwischen am häufigsten gestellte ärztliche Diagnose. „Schön“, dachte ich mir im ersten Moment, weil es für mich gleichbedeutend damit war, dass die Medizin endlich eine entscheidende Erkenntnis erlangt hatte. Nämlich wie unfassbar groß der Anteil der psychischen Faktoren am Entstehen unserer körperlichen Krankheiten ist. Wie physische und psychische Leiden ganz eng miteinander vertaktet sind.

„Gar nicht schön“, meinen es dann die betroffenen Patienten und Patientinnen, denen die Diagnose gestellt wurde. Für jeden von ihnen sind die gesundheitlichen Beschwerden körperlich vollkommen real. Der Begriff „psychosomatisch“ ändert vorerst nichts am Zustand des Wohlbefindens.

Denn trotzdem kann ein:e Betroffene:r Rückenschmerzen haben. Es ist ganz genau zu spüren, dass am Rücken die Schmerzen ihren Ursprung haben – nicht die Seele! Warum sonst ist der körperliche Schmerz so stark? Sein Kopf tut nicht weh. So meint er. Wiederum eine andere Person windet sich unter den extremen Bauchschmerzen und kann kaum grade gehen. Dann sagt man ihr, es ist geistiger Natur – rein psychisch. Doch anstatt Klarheit zu empfinden, fühlt sie sich verhöhnt. Genau so geht es demjenigen oder derjenigen, die vor Schwindel kaum das Gleichgewicht halten kann. Jeder Augenblick gefüllt mit der Angst zu stürzen.

Das soll Einbildung sein? Wenn es sich körperlich äußert, dann muss es doch eine körperliche Krankheit sein! Vermutlich eine hochkomplexe und zudem seltene. Sonst hätten die Ärzt:innen es unlängst herausgefunden und die Situation nicht mit „psychosomatisch“ abgespeist. Also beginnt das sogenannte „docotor-hopping“. Es geht von Ärzt:innen zu Ärzt:innen. Irgendeine:r muss es doch wissen! Was von außen betrachtet wie eine mühsame Reise wirkt, löst vor allem innerlich für Betroffene eine Spirale von Angst, Verzweiflung, Wut und dem Unverstanden sein aus.

Der große Zweifel: Körper vs. Psyche

Prinzipiell sind die Reaktionen nicht negativ behaftet, wenn es um den seelischen Zustand geht. Die meisten wissen, sie sind gestresst, niedergeschlagener als sonst. Doch wenn heißt, man ist nur psychisch krank, kommt Missmut auf. In der Gesellschaft ist es geläufig, dass nach dem Schema gedacht wird: Erst kommt das körperliche Leid und aus diesen Belastungen resultieren die psychischen Erkrankungen. Niemand möchte seine physischen Symptome revidiert wissen. Oftmals schwingt die Tatsache mit dabei, dass es einfacher erscheint körperliche Symptome zu bekämpfen und damit das seelische Ungleichgewicht zu besiegen. Auf eine Wunde kommt ein Pflaster und es ist gleichwohl wie ein Pflaster auf der Trauer. Wenige wissen, wie die Trauer behandelt wird, um dann endlich das schmerzende Knie zu heilen.

Eine ganz menschliche Denkweise. Die Reaktion auf die Diagnose „psychosomatisch“ ist so typisch, dass sie im ICD, dem offiziellen Diagnoseschlüssel, von Expert:innen bereits zum diagnostischen Kriterium der „somatoformen Erkrankungen“ zählt.

Dort lesen wir: „Das Charakteristikum der somatoformen Störungen ist das wiederholte Darbieten körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Ergebnisse und Versicherung der Ärzte, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind.“

Die Sache mit dem Grund

Es ist nicht so, als würden die Ärzte und Ärztinnen sich nicht genug anstrengen, wenn es darum geht, körperliche Ursachen zu finden. Patient:innen werden mit unterschiedlichen und modernsten Apparaten auf den Kopf gestellt, ebenso mit der Laborchemie unserer heutigen Medizin. Ist kein Befund zu entdecken, der Einfluss darauf hat, dass der:die Patient:in von der „Norm“ oder regulären „Gesundheit“ abweicht, ist der unabdingbare Folgeschluss, dass die Beschwerden nicht physisch beeinflusst sind. Also wird nach dem naheliegendstem Verursacher gesucht: der Psyche. Dabei tun sich viele Fragezeichen auf, was dies überhaupt bedeuten mag. Denn die Psyche selbst wurde nicht untersucht. Niemand hat einen genauen Blick auf den seelischen Zustand der Betroffenen geworfen und festgestellt, dass die Ursache dort verankert ist. In der Regel wird nicht einmal über die Lebensumstände der Patient:innen gesprochen…

Das „Warum“ – der Grund – fehlt gänzlich.

Um das Problem besser zu verstehen, möchte ich es anhand eines Beispiels erklären: Wenn wir einfach so wichtige Signale beseitigen, ohne die Informationen zu filtern, die uns dabei mitgeteilt werden sollen, dann kann man das mit einer Ölwarnlampe im Auto vergleichen. Stellen wir uns vor, dass wir beim Aufleuchten dieser Lampe die simple Herangehensweise wählen, die Lampe einfach herauszudrehen. Das Problem scheint gelöst, denn die Lampe leuchtet nicht mehr gefährlich auf. Dann kann es ja auch nicht mehr gefährlich sein, richtig?

Jede:r Autofahrer:in unter Euch wird wissen, dass das absoluter Unsinn ist und keine positive Änderung verschafft. Im Gegenteil. Das Problem, dass unser Ölstand niedrig ist (Ursache), bleibt weiterhin bestehen. Wir können es nur nicht mehr „sehen“. Genau dieses Problem betrifft die heutige Schulmedizin, die es leider oftmals versäumt, in psychologischen Dimensionen zu denken. „Psychosomatisch“ ist schnell gesagt, das „Warum“ weniger, darum wird es herausgedreht wie die Öllampe. Damit möchte sie den „Schmerz“ (unsere Öllampe), abstellen und beraubt uns damit der wichtigen Möglichkeit, die dahinterliegende Ursache zu identifizieren, um eine Lösung zu finden.

Eine abgedrehte Öllampe wird den Öltank nicht füllen. Das Wort „psychosomatisch“ wird den Schmerz nicht lindern.

innerwise

Worauf wir uns konzentrieren können, sind die  Werkzeuge die „innerwise“ uns mit auf den Weg gibt. Hierbei gehen wir über die Schmerz- und Symptombeseitigung hinaus. Wir suchen nach dem ursächlichen Faktor für das Unwohlsein oder der Krankheit. Dadurch betäuben wir den Schmerz nicht nur kurzfristig, indem wir ihn unsichtbar reden, wir heilen die seelische Wunde, indem wir herausfinden, wo sie sich befindet.

Das heißt natürlich nicht, dass wir alle Medikamente die unsere Schmerzen lindern verweigern sollen. Es ist vollkommen in Ordnung, sich Linderung zu verschaffen. Wir möchten uns vielmehr von der potenziellen Abhängigkeit lösen und ein Leben ohne Medikamente ermöglichen. Denn solange dies ein realistisches Ziel ist, sollten wir es angehen.

Damit ihr versteht, was ich meine, möchte ich von meiner persönlichen Erfahrung berichten, denn auch ich bleibe nicht unbetroffen.

Im Alter von 3 Jahren ist mein Vater als Spätaussiedler mit mir von Polen nach Deutschland ausgewandert. Da mein Vater aber arbeiten ging, musste er mich bei einer Tagesmutter unterbringen, die in der Zeit auf mich aufpasst. Da sie selbst keine Kinder bekommen konnte, aber eine Affinität zu ihnen hegte, bestand sie in meinem Fall darauf, dass ich von Montag bis Freitag bitte bei ihr übernachten sollte. Besuche meines Vaters zwischendurch duldete sie überhaupt nicht, da sie mir den Trennungsschmerz, der nach dem Abschied folgen würde, nicht zumuten wollte. Eine gut gemeinte Geste, fasste meine Seele mit ganz klaren Signalen auf: Ich habe mich in den 2 Jahren, in denen ich bei der Tagesmutter war, täglich(!) erbrochen. Die Situation war für mich wortwörtlich „zum Kotzen“. Natürlich wurde mein Magen schulmedizinisch behandelt – vergebens. Nichts wollte helfen. Erst als mein Vater eine andere Lösung als die Tagesmutter für mich gefunden hatte, hatte das Erbrechen deutlich nachgelassen. Trotzdem galt mein Magen auch später immer noch als mein „Schwachpunkt“. Seit ich aber in einer guten und harmonischen Partnerschaft lebe, breche ich tatsächlich gar nicht mehr. (Hin und wieder hart feiern ist natürlich die Ausnahme. ;-))

Nun stellen wir uns vor, die Situation wäre von meinem Vater nie beendet worden. Was wäre passiert, wenn ich so einer schwierigen Situation meiner ganzen Kindheit über ausgesetzt gewesen worden wäre?

Mehr als Psychosomatisch

Da unser gesamter Organismus parallel agiert und reagierte ist der Gesundheitsbegriff und die Aussage, jemand „somatisiere“, wenn er organmedizinisch nicht fassbare Beschwerden entwickelt, in meinen Augen eigentlich nicht haltbar. Denn das würde voraussetzen, dass unsere Gefühle und Vorstellungen demgegenüber, was „normal“ oder „gesund“ ist, sich nicht körperlich manifiestieren, sondern rein „psychisch“ und „immateriell“ bleiben würden.

Doch es ist engstirnig zu behaupten, dass Körper und Geist nicht in einer Interpendenz zueinander stehen. Wenn der Schmerz am Knie in uns Unwohlsein und Trauer auslösen kann, warum sollte Unwohlsein und Trauer durch tiefgehend psychischen Ursachen, abseitz des sich am Knie stoßens, nicht auch ein Schmerz am Knie auslösen können?

In meiner Praxis versuchen wir die Geschichte von Beschwerden, Krankheiten oder einer tiefen Lebenskriese zu rekapitulieren. Wir tauchen psychisch ein und suchen den Grund im inneren, der nicht durch Maschinen ersichtlich ist oder durch Medikamente geheilt werden kann. Wenn wir gemeinsam den verantwortlichen Faktor verstehen und mein:e Klient:in bereit ist, ihn auszuschalten, dann können wir wahre Heilung möglich machen. Dann ist eine wahre Heilung möglich, die wir gemeinsam erreichen können und durch die Selbstheilung realisiert werden kann.

Heilung und Freiheit

Niemand kann gegen seinen Willen geheilt werden und nur der ehrliche Wille kann eine Person wirklich dazu motivieren, Eigenverantwortung zu übernehmen. Was meine Klient:innen brauchen, um wirklich Heilung zu erfahren ist Wille. Akzeptanz, dass der Schmerz seelisch verbrogen liegt und den Tatendrang ihn zu finden und zu behandeln. Verantwortung, dass es nötige Veränderungen im Verhalten benötigen kann, dass die Einstellung zu den eigentlichen Gefühlen und Emotionen angegangen werden muss. Eine Konfronation mit dem eigenen Selbst. In Dir liegt also die Kraft.

Meine Aufgabe ist als Beraterin mit meiner Kompetenz und Inuition zu helfen, die Ursachen von Störungen aufzudeken und in verständlichen integrierbaren Infromationen zu vermitteln. Du sollst von mir Erfahren, was dieses „Warum“ ist, was in der medizin viel zu selten zu sprache kommt und wie wir das „Warum“ besiegen und in eine wunderbare Zukunft umwandeln, die keine Warnlampen mehr benötigt.

Der Lohn für diesen nicht ganz einfachen Weg ist es wieder HEIL zu sein und FREI wählen zu können womit uns das Leben beschenken kann.

Nach oben scrollen